Screencast mit xvidcap und kino erstellen

Wie angekündigt bastle ich aktuell an ein paar Screencast-Tutorials für meine Plugins. Aber vom einfachen Aufzeichnen der Bilder, dem schwierigen gleichzeitigen kommentieren (Männer können halt immer nur eine Sache gleichzeitig) bis hin zur Veröffentlichung sind es dann doch noch ein paar Arbeitsschritte, die ich mir einfacher vorgestellt hatte. Mittlerweile habe ich aber ein Vorgehen für mich entwickelt, das ich hier beschreiben möchte, damit ich es nicht vergesse und um eventuelle andere Screencaster zu animieren ihre Tricks als Kommentar zu hinterlassen. ;-)

  • Stichwortartig aufschreiben, was man aufzeichnen möchte (damit man nicht durcheinander kommt)
  • Aufzeichnen des Screencasts mit xvidcap (ich spreche dazu auch gleich den Ton ein)
  • Bei Bedarf bastle ich ein paar Folien, als Titel oder Kapiteltrenner mit OpenOffice
  • Export der Folien aus OpenOffice im .png Format
  • Zusammenstellen / Schneiden der Videos und Titelbilder mit Kino
  • Export aus Kino in ein kleineres, qualitativ halbwegs erträgliches Format

Details zum Export der Folien aus OpenOffice im .png Format

Die Folien habe ich unter OpenOffice Impress erstellt. Zum Export einer einzelnen Folie im Format png selektiert man die gewünschte Folie und speichert diese über „Datei / Exportieren“, nach Eingabe des Dateinamens und Auswahl des gewünschten Formats ab.

Details zum Zusammenstellen / Schneiden der Videos und Titelbilder mit kino

Um einen Titel in das Video zu importieren bietet kino unter FX einen Videofilter namens „Einblenden“ an. Nachdem das Bild ausgesucht ist, kann man die Größe und Position einstellen. Für den ggf. vorhandenen Rand kann man sich im Reiter „Erzeugen“ noch zusätzliche Effekte einstellen, beispielsweise ein Rauschen oder einen farbigen Rand. Wichtig ist es nicht zu vergessen den Tonfilter auf Stille zu setzen, da sonst der Titel keinen Ton mitbringt und dies bei der weiteren Bearbeitung, speziell beim Export in ein anderes Format zu Problemen führen kann. Die Dauer der Einblendung des Titels wird durch die Angabe der „Rahmen“ im Reiter „Erzeugen“ eingestellt. Bei 25 fps = frames per second = Rahmen pro Sekunde, trägt man dort einfach den Wert der gewünschten Dauer der Einblendung mal 25 ein (also z.B. 100 für vier Sekunden). Ein Klick auf „Bearbeitung starten…“ erzeugt dann ein Video, das einfach nur das gewählte Bild für die eingestellte Dauer anzeigt.

Über „Datei / Danach anhängen“ lädt man sich im nächsten Schritt die gewünschte Videodatei dazu.
Um die Aufnahme zu schneiden bietet kino einen zunächst „innovativ“ wirkenden Mechanismus. Ist die Stelle an der geschnitten werden soll gefunden teil man die Szene auf. So erzeugt man eine Szene, die den Bereich enthält, den man behalten möchte und eine Szene, die man nicht mehr benötigt. Die Letztgenannte wird dann einfach gelöscht.

Details zum Export aus Kino in ein kleineres, qualitativ halbwegs erträgliches Format

Abschließend wird das zurecht gebastelte Video jetzt noch in ein kompakteres Format überführt. Dazu bietet kino die Exportfunktion an. kino kommt mit einer Vielzahl von möglichen Exportformaten und Parametern. Nach reichlichem testen, habe ich mich auf die Exportformate unter „Andere“ fokusiert. Dort gibt man zunächst den gewünschten Dateinamen (ohne Suffix/Endung) ein. Wählt anschließend das Format (mein Favorit: „H.264 MP4 Dual Pass (FFMPEG)“ ) und die Qualität (BestQuality) aus. Durch Klick auf „Exportieren“ wird der Vorgang gestartet, der in Abhängigkeit des Videos eine ganze Weile dauern kann und uns die gewünschte Datei liefert.

Mit dieser Vorgehensweise erhalten ich einen ca. 2 minütige Film mit Ton in der Größe 768×576 (PAL) mit einer Dateigröße von unter 5 MB (ca. 4.5 MB) im mp4 Container.

bald gibt’s die ersten zu sehen… :-)

 

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